Warum Lesben sich lesbenfeindlich au?ern und was du dagegen tun kannst

Warum Lesben sich lesbenfeindlich au?ern und was du dagegen tun kannst

Du lebst eine tolle Frauenbeziehung, aber deine Liebste au?ert sich negativ uber „mannliches“ Verhalten oder Aussehen von Lesben? Vielleicht kritisiert sie sogar manchmal dein Outfit? Und das verletzt dich dann?

Lies weiter und erfahre, was deine Freundin dazu bewegen kann, sich so zu verhalten. Hier erhaltst du Informationen daruber, wie du deine Partnerin unterstutzen kannst. Und du entdeckst, wie du deiner Beziehung mehr Stabilitat geben und aus deiner eigenen Unsicherheit herauskommen kannst.

Ablehnung von Lesben und selbst lesbisch leben – Kann es sowas geben?

Und ob, es gibt sogar Fachbegriffe dafur. Vielleicht hast du schon einmal den Begriff der Homophobie gehort. Das Wort setzt sich aus den beiden Wortteilen „Homo“ und „Phobie“ zusammen. Sie haben lateinischen und griechischen Ursprung und bedeuten ubersetzt:

Demnach bezeichnet Homophobie das Denken von Menschen, die sich vor Homosexualitat furchten und sich daher abwehrend oder auch abwertend verhalten. Falls du wie viele andere Menschen beim Begriff „Homosexualitat“ in erster Linie an schwule Manner denkst: dieser Begriff bezieht sich genauso auch auf das Lesbischsein.

Aber wie kann es sein, dass sich Lesben homophob verhalten? Wenn jemand Angst vor den eigenen lesbischen Anteilen in sich hat und diese abwertet oder nicht wahrhaben will, wird von „verinnerlichter Homophobie“ gesprochen.

Umso starker deine Freundin negativ oder widerspruchlich reagiert, desto mehr kann dies ein Hinweis auf ihre Angste vor ihren eigenen lesbischen Wunschen und Bedurfnissen sein. Menschen, die mit sich selbst im Reinen sind und kein negatives Bild von Lesben verinnerlicht haben, kratzt es schlie?lich kaum, wenn sie jemand fur lesbisch halt.

Ich habe z. B. mal eine heterosexuelle Frau erlebt, die von einer Lesbe gefragt wurde, ob sie auch lesbisch sei. Als die lesbische Frau auf die Verneinung mit „schade“ antwortete, reagierte die heterosexuelle Frau schmunzelnd mit „oh danke fur das Kompliment“. Sich mit dem Thema auseinander zu setzen bietet somit auch die Chance, positives Denken zu trainieren.

Wie kommt es, dass Lesben homophob denken und handeln?

Wir sind alle durch die Gesellschaft, in der wir leben, stark gepragt. Der alltagliche Umgang mit lesbischen Themen in der Familie, Schule, dem Beruf, den Medien und der Politik pragt in jeder Frau die eigene Vorstellung uber lesbisches Lesben. Es hat sich schon sehr viel in positiver Weise fur lesbische Frauen in den letzten Jahrzehnten geandert. Lesben werden zunehmend anerkannt und geachtet. Mit der „Ehe fur alle“ ist vor einigen Jahren auch eine rechtliche Gleichstellung von Frauenpaaren erfolgt, die heiraten wollen.

Doch gleichzeitig gibt es eine gegenlaufige Bewegung. Da gibt es die AfD, welche die Rechte von lesbischen Frauen wieder massiv beschneiden will. Aber auch im Alltag finden sich viele Situationen, die ein negatives und verschrobenes Bild von lesbischen Frauen zeigen. Und dieses Bild fuhrt auch dazu, dass Lesben homophob denken.

Wenn Lesben homophob denken, haben sie haufig Vorurteile uber Lesben

Noch immer verbinden sehr viele Menschen mit einer Lesbe eher das Bild einer maskulinen Frau. Im negativsten Falle zeigt sich dies durch das Schimpfwort „Mann-Weib“. Auch viele lesbische Frauen denken, dass Lesben eher mannlich aussehen. Das ist daran zu erkennen, dass viele lesbische Frauen sich ofter daruber unterhalten, ob eine andere lesbisch aussieht oder nicht.

Dabei gibt es so viele verschiedene Facetten vom https://besthookupwebsites.org/de/okcupid-review/ Outfit lesbischer Frauen, wie es insgesamt Frauen in unserer Gesellschaft gibt. Es gibt Lesben mit langen und mit kurzen Haaren. Manche tragen gerne Rocke, andere konnen sich das gar nicht vorstellen. Ungeschminkte Lesben gibt es genauso wie geschminkte. Ob Ruschchen-Bluse oder Karohemd, der Kleidungsstil ist lesbischen Frauen nicht angeboren. Und hier im Rheinland sagen wir dazu auch:

Viele psychologische Studien haben nachgewiesen, dass wir eine „selektive Wahrnehmung“ haben. Das bedeutet, wir nehmen Beispiele starker wahr, die unsere bereits bestehende Vorstellung der Welt bestarken. Situationen oder Ereignisse, die nicht in unser inneres Bild passen, blenden wir eher aus.

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